Die Neuraltherapie

Die Neuraltherapie ist eine Regulations- oder Umstimmungstherapie nach Huneke, die über das vegetative Nervensystem wirkt.

Die gezielte Injektionstherapie kann Irritationen des vegetativen Nervensystems durch Einspritzen von schmerzauflösenden Mitteln oder anderen Medikamenten (pflanzliche oder homöopatischen Präparaten) beseitigen.

Die Neuraltherapie unterbricht die Regulationsstarre des eigenen Körpers.

Sie kann therapeutisch zur Behandlung als auch diagnostisch zur Störfeldsuche eingesetzt werden. Häufige Störfelder sind Narben, Gewebsveränderungen oder -verhärtungen, Reizungen im Zahl- und Kieferbreich oder an den Mandeln.

 

Die Neuraltherapie kann bei allen akuten, chronischen oder degenerativen Erkrankungen erfolgreich eingesetzt werden, ebenso bei Beschwerden, die in enger Beziehung zum vegetativen Nervensystem stehen.

 

Die Injektion erfolgt meist mit einer geringprozentigen Procain- oder Lidocainlösung und wird als sogenannte Quaddel unter die Oberhaut (intracutan) gespritzt. Als Lokal- oder Segmenttherapie, je nach Ausrichtung des Therapieansatzes wird das Medikament meist auf mehrere Einstichstellen verteilt.

In einigen Fällen reicht eine Behandlung, häufig werden jedoch 5 - 10 Behandlungen als sinnvoll erachtet.

 

Indikaktionen sind zum Beispiel

 

- Arthrose

- Bronchitis

- Epicondylitis

- Fettleber

- Gicht

- Gastritis

- Infekte

- Hörsturz

- hormonelle Beschwerden

- Karpal-Tunnelsyndrom

- Kopfschmerzen

- Lymphödem

- Migräne

- rheumatische Beschwerden

- Neuralgien

- Sinusitis

- Traumata

- Trigeminusneuralgie

- WS- und Gelenkbeschwerden uvm.

 

Kontraindikationen

 

- schwere Infektionskrankheiten

- Immunologische Erkrankungen

- bestimmte Allergien (besonders gegen  das betreffenende  

  Lokalanästetikum)

- akute Hauterkrankungen an der Einstichstelle

- Blutgerinnungsstörungen